exakte gynäkologische Tastuntersuchung, einschließlich der Brüste
Kolposkopie
zur Gebärmutterhalskrebsvorsorge: Mit einem Bürstchen wird vom Muttermund der sogenannte "Krebsabstrich" ,= Vorsorgezellabstrich abgenommen und an ein Zytologisches Labor zur Beurteilung geschickt.
Eine Durchführung der HPV Typisierung erfolgt bei medizinischer Indikation oder auf Wunsch.
Österreichiche Nomenklatur der gynäkologischen Zytologie 2018 mit Bethesda Äquivalent und Verbalisierung der Pap-Gruppen
Pap 0 - Nicht beurteilbar, nicht bearbeitet wegen technischer Mängel - Bethesda U (unsatisfactory)
Pap II - normales altersentsprechendes Zellbild - Bethesda NILM (negative for intraepithelial lesion)
Pap IIIG- atypische glanduläre Zellen- Bethesda AGC (atypical glandular cells)
Pap IV- Zellen einer hochgradigen intraepithelialen Zellveränderung- Bethesda HSIL (high grade squamous intraepithelial lesion)
Pap V- Zellen eines vermutlich invasiven Plattenepithelkarzinoms oder Adenokarzinoms oder anderer bösartiger Tumore - Bethesda SCC (squamous cell carcinoma), AC (adenocarcinoma), NPL (other malignant neoplasm)
PAP III und PAP IIID : Bei diesen Zellabstrich- Ergebnissen erfolgt eine schriftliche Verständigung der Patientin. Es werden die HPV Typisierung (ein spezieller Virusabstrich vom Muttermund) und ein Kontroll- Zellabstrich nach 3 Monaten angeraten. Die Humane Papilloma Virus Impfung, HPV Impfung, wird ausführlich besprochen und evt. nachgeholt. Auf Wunsch bespreche ich auch sehr gerne unterstützende Maßnahmen auf pflanzlicher Basis.
PAP IV und V: Nach Einlangen dieser Zellabstrich Befunde erfolgt ebenfalls eine schriftliche Verständigung mit der Einladung, ehest möglich zur weiteren Abklärung in die Ordination zu kommen. Gewebeproben vom Muttermund und vom Gebärmutterhalskanal (Biopsie und CK Kür) sind erforderlich. Diese Proben werden im Histologischen Labor untersucht. Nach Einlangen der feingeweblichen Befunde findet ein ausführliches Gespräch bezüglich der weiteren therapeutischen Schritte statt.